Mit der Verpflichtung von Spencer Dinwiddie haben die Bayern einen riesigen Coup gelandet. Der Guard verbrachte elf Jahre in der NBA und spielte in der letzten Spielzeit noch eine wichtige Rolle bei den Dallas Mavericks. Ein finanzieller Kniff erklärt den Sprung des Stars in die BBL, der in seiner Karriere bereits etwa 90 Millionen Dollar verdient haben soll.
So kassiert der 32-Jährige laut der Sport Bild doppelt ab. Neben einem geschätzten Gehalt von 1,2 Millionen Euro in München streicht Dinwiddie auch noch Geld von seinem letzten Arbeitgeber, den Charlotte Hornets, ein.
Hornets müssen Dinwiddie-Gehalt weiterzahlen
Dort unterzeichnete der 1,98 Meter große Guard erst im Juli einen neuen Einjahresvertrag über etwa 3,13 Millionen Euro. Im Oktober setzte ihn der Klub jedoch wegen eines zu großen Kaders vor die Tür. Das Gehalt des ehemaligen NBA-Stars müssen die Hornets jedoch weiterhin zahlen.
Da Dinwiddie auch in München regulär ein Gehalt kassiert, kommt der Neuzugang der Bayern auf ein summiertes Gehalt von ungefähr 4,3 Millionen Euro.
Dinwiddie mit starken BBL-Debüt
Da im Oktober alle Kader in der NBA voll waren, nutzten die Bayern ihre Chance und holten den Starspieler aus der stärksten Liga der Welt. Eine große Rolle dabei spielte Bayern-Trainer Gordon Herbert, man kennt sich aus gemeinsamen Zeiten bei den Brooklyn Nets.
„Ich bin mit Gordie vertraut. Er rief mich an, das war cool. Da war es nur logisch, dass ich nach München komme“, erzählte Dinwiddie. Dort angekommen konnte der 32-Jährige zuletzt durchaus überzeugen. Beim 93:81 der Bayern gegen Heidelberg war er mit 18 Punkten der Topscorer der Partie.