Hans-Joachim Watzke steht mit einem neuen – alten – Titel an der Spitze der Deutschen Fußball Liga (DFL). Anstatt als „Sprecher des DFL-Präsidiums“ firmiert der 66-Jährige ab sofort unter der früheren Bezeichnung „Ligapräsident“.

Das beschlossen die Bosse der 36 Profiklubs bei ihrer Versammlung am Donnerstag in Frankfurt/Main. Bisher letzter Ligapräsident war Reinhard Rauball bis 2019. Nach der Neu-Organisation an der Spitze übernahm zunächst Ex-Geschäftsführer Christian Seifert das Amt des Präsidiumssprechers, auf ihn folgte Watzke.

Hans-Joachim Watzke ist der Boss der DFL
Hans-Joachim Watzke ist der Boss der DFLHans-Joachim Watzke ist der Boss der DFL

Leki und Göttlich sollen künftig Vizepräsidenten heißen

Watzkes Stellvertreter Oliver Leki (SC Freiburg) und Oke Göttlich (FC St. Pauli) sollen künftig Vizepräsidenten heißen. Die Amtszeit der Präsidiumsspitzen läuft wie vorgesehen bis 2029, ihre Aufgaben bleiben unverändert.

Neben weiteren organisatorischen Änderungen und Klarstellungen bei der Satzung hatten die Klubchefs eine Menge Gesprächsbedarf. Die anhaltende Sicherheitsdebatte, die ungelösten Fragen bei der 50+1-Problematik, der Streit um die Polizeikosten bei Risikospielen, die angestrebte Kaderkosten-Regulierung im Kampf gegen Finanzprobleme, der Fortschritt bei der Digitalisierung, die Suche nach weiteren Partnern und die Stärkung der Auslandsvermarktung beschäftigt die Vereine derzeit.