Christoph Freund hat die Transferstrategie des FC Bayern im vergangenen Sommer verteidigt, die teilweise heftige Kritik hervorgerufen hatte.

„Bayern ist einfach so groß, dass wenn ein Transfer einmal nicht funktioniert, dann ist das ein Riesen-Thema“, sagte der Sportdirektor des Klubs bei ServusTV.

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Christoph Freund verteidigte die Transferpolitik der Bayern
Christoph Freund verteidigte die Transferpolitik der BayernChristoph Freund verteidigte die Transferpolitik der Bayern

Während des Sommer-Transferfensters hatten vor allem die beiden gescheiterten Wechsel von Nick Woltemade und Florian Wirtz als Beleg einer schwindenden Attraktivität der Bayern als Ziel für junge deutsche Nationalspieler gegolten.

Freund: „Habe gesagt, dass wir nicht viel tun müssen“

Freund aber habe schon im Frühjahr gesagt, „dass wir gar nicht viel tun müssen. Wenn die verletzten Spieler wieder zurück sind, haben wir ein richtig gutes Team und einen guten Spirit in der Mannschaft“.

Nach dem hervorragenden Saisonstart mit neun Siegen aus den ersten neun Pflichtspielen kann sich der Österreicher in seiner Meinung bestätigt fühlen.

Dennoch gibt er zu, dass „einige Themen vielleicht nicht so gelaufen sind, wie es sich ein paar gewünscht haben“. Es habe aber andere Spieler gegeben, „die zu uns passen, und wenn wir diese Puzzlestücke finden, dann haben wir eine richtig gute Mannschaft. Darum hat uns dieses ganze Chaos rundherum gar nicht so berührt“.

„Es wurde geschrieben, dass keiner zu Bayern will“

Apropos Chaos: Auch über die lange erfolglose Suche nach einem neuen Trainer im Sommer 2024 hat Freund gesprochen – und Kritikern von damals ihre Irrtümer vorgehalten.

„Es war damals ein großes Chaos in München“, erinnerte er sich. „Es wurde geschrieben, dass keiner zu FC Bayern gehen will. Aber am Ende haben wir den perfekten Trainer gefunden, der hoffentlich sehr lange bei Bayern München bleibt“, sagte er über Vincent Kompany: „Aber die Show rundherum gehört eben dazu.“