Vom Held zum Pechvogel: Caoimhín Kelleher wurde bei der 0:1 (0:0)-Niederlage seiner Iren gegen Portugal im Kampf um ein WM-Ticket zur tragischen Figur.

Der Keeper parierte zunächst einen strittigen Handelfmeter von Cristiano Ronaldo (75.) sehenswert.

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CAPTION: Caoimhin Kelleher bewies seine Sprungkraft nach dem gehaltenen Elfmeter von Cristiano Ronaldo
DESCRIPTION: Caoimhin Kelleher bewies seine Sprungkraft nach dem gehaltenen Elfmeter von Cristiano Ronaldo

Caoimhin Kelleher bewies seine Sprungkraft nach dem gehaltenen Elfmeter von Cristiano Ronaldo
Caoimhin Kelleher bewies seine Sprungkraft nach dem gehaltenen Elfmeter von Cristiano RonaldoCaoimhin Kelleher bewies seine Sprungkraft nach dem gehaltenen Elfmeter von Cristiano Ronaldo

Der Torhüter des FC Brentford, der in der Jugend des FC Liverpool ausgebildet wurde, hatte sich eigentlich schon für die rechte Ecke entschieden, doch Ronaldo schoss in die Mitte. Kelleher reckte seinen linken Fuß in die Höhe und verhinderte so den Einschlag.

Experte staunt über Elfer-Parade

„Brillant von Kelleher. Ich meine, wie gut ist das denn?“, schwärmte der frühere irische Nationalspieler Ray Houghton bei RTE.

Doch in der Nachspielzeit hatte Kelleher dann doch das Nachsehen. Bei einer Flanke von Trincao kam er am Fünfmeterraum den entscheidenden Tick zu spät gegen Rúben Neves, der zum Sieg für Portugal einköpfte (90.+1).

„Es war Schicksal“ für Portugal

„Es war Schicksal“, titelte die Sportzeitung Record. Neves deutete bei seinem Torjubel auf seine Trikotnummer 21 – die ehemalige Nummer (bei der Nationalmannschaft, Anm. d. Red.) des im Sommer tödlich verunglückten Diogo Jota. Für Neves war es außerdem das erste Länderspieltor.

Und während Portugal mit neun Punkten aus drei Spielen das Ticket für die WM 2026 dicht vor Augen hat, waren „die Herzen der Iren gebrochen“, wie The Irish Independent schrieb. Mit nur einem Punkt belegen die Iren den letzten Platz in Gruppe F.

„Das ist ein harter Schlag für die Republik Irland“, sagte Houghton – insbesondere für den Elferheld: „Kelleher hat die Gefahr kommen sehen, aber er war nicht schnell genug, Neves hingegen schon.“