Ungewöhnliche Maßnahme von Julian Brandt: Der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund hat seine Kapitänsbinde beim Achtelfinaleinzug gegen Eintracht Frankfurt freiwillig an den Teamkollegen Nico Schlotterbeck abgetreten.

Der BVB-Star, Torschütze des zwischenzeitlichen 1:1, begründete die Maßnahme mit seiner eigenen Rolle. Zuletzt war er kein Stammspieler mehr.

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CAPTION: Julian Brandt überließ Nico Schlotterbeck in Frankfurt die Kapitänsbinde
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Julian Brandt überließ Nico Schlotterbeck in Frankfurt die Kapitänsbinde
Julian Brandt überließ Nico Schlotterbeck in Frankfurt die KapitänsbindeJulian Brandt überließ Nico Schlotterbeck in Frankfurt die Kapitänsbinde

Brandt baut auf Schlotterbeck

„Ich habe Nico am Ende die Binde gegeben, weil ich finde, das eine ist momentan ganz wichtig: Ich bin in den letzten Wochen jetzt nicht so viel in der Startformation gewesen, aus verschiedensten Gründen. Und ich glaube, dass es für uns als Mannschaft auch wichtig ist, ein bisschen Kontinuität zu haben“, erklärte Brandt.

Brandt ist Vizekapitän der Borussia und damit erster Vertreter des nach wie vor verletzt ausfallenden Spielführers Emre Can. Beim Sieg gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal (4:2 i.E.) führte jedoch Schlotterbeck das Team an – obwohl auch Brandt zur ersten Elf gehörte.

Schlotterbeck „füllt die Rolle super aus“

Schlotterbeck sei jetzt oft zur Stelle gewesen, meinte der 29-Jährige: „Und das jetzt immer wieder zu tauschen… heute bin es ich, morgen Greg (Gregor Kobel, Anm. d. Red.) und dann ist es wieder Schlotti. Ich finde es einfach wichtig, dass man dauerhaft einen Ansprechpartner hat.“

Und den passenden Mann sieht Brandt dabei in Schlotterbeck – in den vergangenen Wochen oft Gesprächsthema wegen seiner offenen BVB-Zukunft und dem möglichen Interesse des FC Bayern: „Ich finde, dass er die Rolle erstmal super ausfüllt. Emre ist wie gesagt nach wie vor ja einfach nicht da. Und da war es für mich heute eine Entscheidung, dass ich gesagt habe: ‚Pass auf. Wir lassen das so.‘“

Aufkommende Fragen könne er zwar nicht ausschließen, aber „es ist am Ende kein Thema zwischen uns.“