Am Samstagabend sorgte der ehemalige Radprofi Jan Ullrich bei „Schlag den Star“ für Aufsehen, als er mit viel Geschick und Feingefühl den Skisprung-Olympiasieger Sven Hannawald besiegte. „Es war eine Gaudi und hat mir sehr viel Spaß gemacht“, sagte der 51-Jährige nun in dem Podcast „Ulle & Rick“. Dann nahm Ullrich aber auch zu seinen kuriosen Momenten während der Sendung Stellung.
„Man kann sich nicht wirklich auf die Sendung vorbereiten, weil man überhaupt nicht weiß, was kommt“, schilderte Ullrich. „Natürlich habe ich zu Hause ein bisschen Memory gespielt oder geschaut, wer in diesem Jahr die Oscars abgeräumt hat. Aber dann sitzt du da und von außen denkt man wahrscheinlich: ‚Oh Gott, was machen die denn da?‘“
Ullrich ist sich „wie ein Depp vorgekommen“
Als Beispiel nannte der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger zunächst das zwölfte Spiel: Solo-Badminton. Dabei mussten die Sportikonen einen Badmintonball innerhalb einer Minute möglichst oft über das Netz spielen. Für jede Überquerung gab es einen Punkt – was ihm grundsätzlich „wahnsinnig Spaß“ gemacht habe. „Trotzdem bin ich mir wie ein Depp vorgekommen“, betonte Ullrich.
Warum? „Wenn man das mal erklärt, warum das so ist: Beim Hochgucken haben uns zwei große Scheinwerfer geblendet. Und dann spielt man ja nie mit sich allein. Da habe ich mich wie eine Pflaume gefühlt“, schilderte Ullrich, der das Spiel am Ende gewann. Lacher löste auch schon das zweite Spiel der Show aus.
„Dann halte ich mich lieber etwas zurück“
Ullrich und Hannawald hatten die Aufgabe, anhand von Bildern berühmte Sportler wie Lindsey Vonn, Lando Norris und Michael Phelps einer Disziplin zuzuordnen. Die Namen spielten dabei keine Rolle, nur die Sportart zählte. Allerdings konnte Ullrich keines der neun gezeigten Fotos richtig benennen.
Das Spiel endete mit 0:5 gegen den ehemaligen Radprofi. „Sportler zu erkennen, die keine Sportkleidung, keinen Helm, keine Brille, keine Badekappe tragen, ist unglaublich schwer“, betonte Ullrich. Selbst bei US-Schwimmer Phelps kam er nicht auf die korrekte Lösung.
Als sein Podcast-Partner ihn darauf ansprach, kicherten beide. „Man denkt sich immer: Ist er das wirklich, oder blamiere ich mich damit? Dann halte ich mich lieber etwas zurück“, sagte Ullrich.