Knapper hätte es für Darts-Star Max Hopp nicht sein können! Als 64. und Letzter der Rangliste hat sich der „Maximiser“ für die Players Championship Finals Ende November in Minehead qualifiziert. Das Major-Turnier gilt als Generalprobe für die Weltmeisterschaft (ab 11. Dezember LIVE auf SPORT1) im Dezember.

Trotz einer 0:6-Niederlage gegen Andrew Gilding zum Auftakt der Players Championship 34 reichten ihm die Ergebnisse der vorherigen Ausgaben zur Teilnahme. Die Niederlagen seiner engsten Konkurrenten taten ihr Übriges. Hopp war jedoch stundenlang zum Warten und Zittern verdammt.

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CAPTION: Max Hopp qualifizierte sich auf den letzten Drücker für die Players Championship Finals
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Max Hopp qualifizierte sich auf den letzten Drücker für die Players Championship Finals
Max Hopp qualifizierte sich auf den letzten Drücker für die Players Championship FinalsMax Hopp qualifizierte sich auf den letzten Drücker für die Players Championship Finals

Besonders wichtig waren dabei seine Erfolge der zurückliegenden vier Ausgaben. Denn: Neben Hopp hatten auch der Engländer Ryan Meikle und der Deutsche Dominik Grüllich gleich viel Preisgeld (26.500 Pfund) bei den 34 Floor-Events gesammelt.

Hopps Form entscheidet

Bei Gleichstand gilt bei der PDC die Regel, dass die Preisgelder der vergangenen vier Turniere zusammengerechnet werden und danach entschieden wird. Weil Hopp dort mehr Preisgeld sammelte als seine Kontrahenten, schaffte er den Sprung unter die besten 64.

Aus deutscher Sicht lief es dennoch insgesamt erfreulich. Mit Ricardo Pietreczko, Gabriel Clemens und Niko Springer qualifizierten sich in Wigan drei weitere deutsche Spieler für die Players Championship Finals. Die deutsche Nummer eins, Martin Schindler, war bereits vor der letzten Ausgabe sicher dabei.

Schindler war es auch, der in Wigan am weitesten kam und die Runde der letzten 32 erreichte. Clemens und Pietreczko scheiterten eine Runde zuvor.

Grüllich und Wenig: Keine Finals, dafür WM

Dabei erlebten Dominik Grüllich und Lukas Wenig einen Tag mit gemischten Gefühlen. Beide verpassten zwar die Qualifikation für die Finals, dafür machten sie ihr WM-Debüt über die ProTour Order of Merit perfekt.

Dort qualifizieren sich die besten 40 Spieler, die noch nicht über die Weltrangliste einen Platz bei der WM sicher haben.

Neben Grüllich und Wenig sind Springer, Clemens und Hopp über die ProTour-Rangliste für die WM qualifiziert. Schindler und Pietreczko sind – Stand jetzt – als aktuelle Top-32-Spieler bei der WM sogar gesetzt.

Ein weiterer Platz wird noch über die PDC Europe Super League (4.-7. November LIVE auf SPORT1) vergeben. Anfang November kämpfen 24 Spieler aus der DACH-Region um die letzte Chance auf ein WM-Ticket.

Beim Tour Card Holder Qualifier am 24. November haben alle noch nicht qualifizierten Spieler die allerletzte Gelegenheit. Dann könnten auch Maximilian Czerwinski, Kai Gotthardt, Florian Hempel, Leon Weber und Tim Wolters ihren Traum vom Alexandra Palace erfüllen.