Nach seinem Wechsel vom FC Bayern zu PSV Eindhoven bleibt der erhoffte Durchbruch für Paul Wanner noch aus. In der Eredivisie kommt er auf 98 Spielminuten in vier Partien, in der Champions League beläuft es sich sogar nur auf 18 Einsatzminuten in zwei Spielen.

Auch sein Trainer Peter Bosz gibt zu, dass die Entwicklung nicht so schnell voranschreitet, wie es Wanner wohl auch selbst erwartet hatte. „Es läuft sicherlich langsamer, als er gehofft hatte“, sagte der 61-Jährige dem niederländischen Sender NOS.

Doch der ehemalige Coach von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen nahm Wanner auch in Schutz: „Ich weiß, dass wir hier über einen jungen Mann sprechen, der aus dem Ausland kommt und sich erst einmal anpassen muss. Das ist überhaupt nicht schlimm – und er macht es übrigens hervorragend.“

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Paul Wanner erlebt eine schwierige Zeit bei PSV Eindhoven
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Bosz: „Versuche, mit ihm darüber zu sprechen“

Dass Spieler sofort einschlagen, sei sowieso seltener der Fall: „Ich versuche ihm zu vermitteln, dass das ganz normal ist.“ Bosz probiere alles, um Wanner in die Spur zu bringen.

„Ich versuche, mit ihm darüber zu sprechen, also setze ich mich jede Woche mit ihm zusammen. Er möchte von mir wissen, was er anders oder besser machen muss“, sagte der Niederländer.

Bosz wollte allerdings nicht verraten, was genau er dem 19-jährigen Wanner darauf antwortet. Ihm sei nur wichtig, dass alle Spieler „das Gefühl haben, dass sie die Aussicht haben, irgendwann in die Stammelf zu kommen.“

Bayern „hat immer noch Zugriff“ auf Wanner

Talent Wanner war im Sommer für kolportierte 15 Millionen Euro Ablöse von München nach Eindhoven gewechselt. Die Bayern sicherten sich aber eine Rückkaufklausel.

„Wir haben immer noch Zugriff auf den Spieler. Also er ist nicht komplett weg“, sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl damals.