Ein erste Hälfte beinah wie im Traum – oder wie im Albtraum, je nachdem, mit welcher Seite man es an diesem milden Herbstabend in München gehalten.
3:0 führte der FC Bayern bereits zur Pause gegen ein vollkommen überfordertes Leverkusen, obwohl Trainer Vincent Kompany seine Startelf im Vergleich zum Pokal-Erfolg in Köln (4:1) auf sieben Positionen verändert hatte und mehrere Superstars auf der Bank saßen.
HERE SHOULD BE OZ IMAGE – EMBED IT AGAIN WITH TRANSFORMATION ID: 9e2eb235-4877-4ee3-8046-d8337c626362
CAPTION: Der FC Bayern lässt Leverkusen keine Chance
DESCRIPTION: Der FC Bayern lässt Leverkusen keine Chance
„Kein Kane, kein Díaz, kein Olise, kein Upamecano – trotzdem sind sie (Leverkusen; Anm. d. Red.) hier chancenlos“, kommentierte Wolff-Christoph Fuss nach der zwischenzeitlichen 2:0-Führung (JETZT im LIVETICKER) bei Sky. Das Spiel endete 3:0.
Besonders angetan war Matthäus nach der Partie von Bayerns Führungstor, das Manuel Neuer mit einem langen Abwurf eingeleitet und Tom Bischof mit einem Traumpass vorbereitet hatte.
„Mit zwei Ballkontakten alle zehn Feldspieler von Leverkusen überspielt. Das habe ich noch nie gesehen. Das war ja alles gewollt. Jetzt reden wir wieder von Handlungsschnelligkeit. Neuer hat die Situation sofort erkannt. Tom Bischof mit 20 Jahren hat es auch erkannt. Und Gnabry hat es nur noch abgeschlossen“, sagte Matthäus.
Zuvor hatte sich der 64-Jährige zu einer schonungslosen Analyse veranlasst gesehen.
Matthäus: „Vorführung“
„Das tut natürlich weh, auch vom Kopf. Die (Bayern) wechseln siebenmal durch. Die Spieler, die bei Bayern diese Saison hauptsächlich bestimmt haben, sitzen auf der Bank – vor allem in der Offensive. Sie kommen dann mit den Spielern, die sonst leider draußen bleiben müssen. Und dann so eine Vorführung“, betonte der 64-Jährige.
Serge Gnabry hatte die Bayern nach Traumpass von Tom Bischof in Front geschossen (25.). Es folgten Nicolas Jacksons erster Bundesliga-Treffer (31.) sowie ein Eigentor von Loic Badé (44.).
Der deutsche Rekordmeister tritt am kommenden Dienstag in der Champions League bei Paris Saint-Germain an.