Emre Can lässt nach seiner Rückkehr aufs Spielfeld tief blicken! Der Kapitän von Borussia Dortmund hat fast fünf Monate verletzungsbedingt aussetzen müssen. Diese lange Zeit ging nicht spurlos an ihm vorbei.

Im Gespräch mit Klubmedien verriet der Innenverteidiger, dass er nur durch seine Familie knapp einem Zusammenbruch entkam.

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Emre Can sprach offen über mentale Probleme während seiner verletzungsbedingten Leidenszeit
Emre Can sprach offen über mentale Probleme während seiner verletzungsbedingten LeidenszeitEmre Can sprach offen über mentale Probleme während seiner verletzungsbedingten Leidenszeit

„Sonst hätte ich einen Breakdown gehabt“

„Ohne die (Cans Familie; Anm. d. Red) wäre es gar nicht möglich gewesen. Sonst hätte ich einen Breakdown vom Kopf her gehabt“, gestand sich der Dortmunder ein.

Can fiel lange Zeit mit Adduktorenproblemen aus und ging durch eine Reha mit einigen bitteren Rückschlägen. „Es war keine schöne Zeit, da muss ich gar nicht drumherum reden. Vor allem mental muss man extrem stark bleiben. Trotzdem war ich immer positiv“, erklärte der BVB-Star.

Can gibt sein Comeback früher als erwartet

Vereinsintern waren laut eigener Angabe vor allem Physio Peter Kuhnt und Reha-Trainer Dennis Morschel eine große Hilfe, außerdem habe Can sehr geholfen, dass er Teile der Reha mit Nico Schlotterbeck und Julien Duranville absolvierte.

Der ehemalige Nationalspieler feierte nach knapp sechs Monaten früher als zunächst erwartet sein Comeback, als er bei der deutlichen Champions-League-Niederlage der Dortmunder gegen Manchester City eingewechselt wurde (1:4).

Länderspielpause kam zum richtigen Zeitpunkt

Drei Tage später stand er dann gegen den HSV erstmals wieder in der Startelf, dort waren für den 31-Jährigen noch die Nachwirkungen seiner langen Verletzungspause zu spüren. „Nach dem Spiel gegen Hamburg hatte ich ein paar Wehwehchen, die ich zwei Tage später noch gespürt habe“, betonte Can.

Der ehemalige Liverpool-Spieler fügte an: „Nach so langer Zeit wieder Fußball zu spielen, ist nicht so einfach. Das habe ich nach dem Spiel gespürt. Aber heute geht es mir wieder besser und ich war einfach froh, wieder auf dem Platz zu sein.“

Die Länderspielpause, in der seine ehemaligen Mannschaftskollegen, das WM-Ticket lösen konnten, kam dem Dortmunder sehr gelegen. Dieser gestand selbst ein, dass er noch nicht in der Lage sei „alle drei Tage zu spielen“. Dort müsse er mit Rhythmus und Vertrauen in seinen Körper erst wieder hinkommen.