Große Sorgen um Lara Gut-Behrami: Die Schweizerin ist beim Training in Copper Mountain (USA) schwer gestürzt. Erste Abklärungen vor Ort deuten laut Swiss-Ski vom Freitag auf eine Verletzung am linken Knie hin. Laut der Tageszeitung Blick hat sich die 34-Jährige außerdem eine Gehirnerschütterung zugezogen. Nun gibt es offenbar bereits noch konkretere Erkenntnisse.
„Ihr vorderes Kreuzband und ihr Innenband sind gerissen. Sie leidet ebenfalls an einer Meniskusverletzung“, sagte Olivier Siegrist der Zeitung Le Nouvelliste. „Sie hat mich angerufen und gesagt, dass sie mich sehen möchte, weil ich ihr Knie kenne.“ Siegrist hatte sich bereits 2017 um die Tessinerin gekümmert, als sie sich schwer am Knie verletzt hatte. Gut-Behrami werde derweil so schnell wie möglich in die Schweiz zurückkehren.
HERE SHOULD BE OZ IMAGE – EMBED IT AGAIN WITH TRANSFORMATION ID: 723e2d87-d5c5-48dc-b5c8-b3566d61d6c9
CAPTION: Lara Gut Behrami wurde 2022 Olympiasiegerin im Super-G
DESCRIPTION: Lara Gut Behrami wurde 2022 Olympiasiegerin im Super-G
Fährt Ski-Superstar Gut-Behrami nie wieder im Weltcup?
Sollten sich die ersten Vermutungen auch final bestätigen, würde dies wohl dem vorzeitigen Ende ihrer Karriere gleichkommen. Gut-Behrami hat bereits angekündigt, dass die laufende Saison ihre letzte ist. Dem Vernehmen nach stürzte sie, weil sie aufgrund schlechter Sichtverhältnisse zu nah an ein Tor herangefahren war und mit der Hand hängen blieb. Bei einer darauffolgenden Welle kam sie dann zu Fall.
Gut-Behrami gehört schon seit vielen Jahren zu den Stars im alpinen Skizirkus. Sie gewann zweimal den Gesamtweltcup und holte sieben kleine Kristallkugeln für die verschiedenen Disziplinwertungen. Zudem wurde sie 2022 Olympiasiegerin im Super-G, zweimal Weltmeisterin und feierte insgesamt 48 Weltcupsiege.
In Copper Mountain bereiten sich die Schweizer Speedfahrerinnen auf die erste Abfahrt der Saison am 12. Dezember in St. Moritz vor. Die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina sollten das letzte große Highlight in Gut-Behramis Karriere werden. Ob es dazu kommt, ist nun völlig offen.