Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen hat im Streit mit der Polizeipräfektur Paris nachgelegt und angekündigt, dass der Verein die Maßnahmen gegen die Fans des deutschen Rekordmeisters nicht auf sich sitzen lassen will.
Nach dem 6:2 (2:2) gegen den SC Freiburg bestätige Dreesen auf SPORT1-Nachfrage, dass es einen Austausch mit der französischen Sicherheitsbehörde gegeben hat. „Die haben uns geschrieben, das ist richtig. Wir werden entsprechend juristisch weiter gegen das Vorgehen vorgehen“, erklärte der Bayern-Boss.
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Dreesen: „Werden das nicht auf uns sitzen lassen“
Was genau mitgeteilt wurde, wollte Dreesen nicht verraten. „Aber sicherlich haben sie uns angedroht, dass beim nächsten Mal gar keine Fans mehr kommen dürfen. Deswegen werden wir das nicht auf uns sitzen lassen“, wurde der 58-Jährige deutlich.
Die Polizeipräfektur Paris hatte durch eine Allgemeinverfügung am 3. November und damit einen Tag vor dem Champions-League-Spiel bei Paris Saint-Germain (2:1) veranlasst, dass sich alle 15 Fanbusse der Bayern am Dienstag an einer Mautstelle außerhalb von Paris versammeln und von dort mit Polizeigeleitschutz in Richtung Stadion aufbrechen mussten.
Bayern verliert vor Gericht
Die Münchner gingen gegen diese Entscheidung juristisch vor, mussten vor Gericht jedoch eine Niederlage einstecken.
Die Bayern-Fans „hatten es dieses Mal wirklich ganz und gar nicht leicht“, sagte Dreesen nach dem Spiel beim Bankett im Hotel „Four Seasons George V.“ und sprach ein Sonderlob für die Unterstützung aus. Schließlich hätten die Anhänger auch mit der „Willkür der Pariser Polizei“ zu kämpfen gehabt.