Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, hat Sportvorstand Max Eberl den Rücken gestärkt.

Eberl hatte im vergangenen Transfersommer wiederholt kritische Worte über sich ergehen lassen müssen, die aus Sicht Hainers unangebracht waren. „Mir ist die Kritik an Max Eberl nicht immer fair gewesen“, stellte Hainer im Gespräch mit der Münchner Abendzeitung klar.

Herbert Hainer (l.) und Max Eberl (r.)
Herbert Hainer (l.) und Max Eberl (r.)Herbert Hainer (l.) und Max Eberl (r.)

Hoeneß ist „ein Mann der klaren Worte“

Kritisiert worden war unter anderem die Transferpolitik Eberls. Dem Sportvorstand war zur Last gelegt worden, dass sich die angestrebten Transfers von Florian Wirtz, Nico Williams oder auch Nick Woltemade nicht realisieren ließen.

Auch Uli Hoeneß – der sich allerdings missverstanden fühlte – hatte Eberl jüngst öffentlich hinterfragt. Im SPORT1 Doppelpass betitelte der Münchner Ehrenpräsident Eberl als „ziemlich empfindlich“ im Umgang mit Kritik. Hoeneß‘ Worte schlugen große Wellen.

Hainer hingegen wollte die Worte des Klubpatrons nicht überbewerten. „Der hat gesagt, der Max ist manchmal ein bisschen empfindlich. Wir lieben beim FC Bayern die direkte Ansprache. Wer Uli Hoeneß kennt, weiß, dass er ein Mann der klaren Worte ist“, betonte er.

Zuletzt wurden die kritischen Stimmen leiser: Trotz des Gegenwindes stellte Eberl im Transfersommer einen Kader zusammen, der den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt hat. Die Bayern starteten mit 16 Pflichtspielsiegen in Folge, erst am Samstag ließ der Klub beim 2:2 gegen Union Berlin erstmals Punkte liegen.