Für die L.A. Lakers um Megastar Luka Doncic gab es gegen die Oklahoma City eine herbe Abreibung, im Anschluss ging es aber vor allem um das Beben bei seinem ehemaligen Team.

Mit Spannung wurde die Reaktion des Slowenen auf die Entlassung von General Manager Nico Harrison erwartet – der Mann, der ihn aus Dallas nach Los Angeles geschickt hatte.

Schockwellen aus Dallas: Doncic reagiert auf Harrison-Aus

Direkt nach der Pleite wurde Doncic mit einer Nachricht aus seiner alten Heimat konfrontiert: Harrison ist weg – jener Architekt des spektakulären February-Trades, der Doncic nach L.A. und im Gegenzug Anthony Davis, Max Christie sowie einen geschützten First-Round-Pick 2029 nach Texas brachte. Mavs-Governor Patrick Dumont zog am Dienstag den Stecker.

Auf Harrisons Entlassung reagierte Doncic mit Bedacht: „Die Stadt Dallas, die Fans, die Spieler – sie haben für mich immer einen besonderen Platz. Ich dachte, ich würde für immer dort bleiben. Aber jetzt fokussiere ich mich auf die Lakers.“ Eine Rückkehr unter neuen Vorzeichen? „Im Moment konzentriere ich mich auf Los Angeles. Kein Kommentar darüber hinaus.“

Kleber über Harrison: „Es ist ein schnelles Business“

Auch Maxi Kleber, aus Salary-Gründen Bestandteil desselben Deals, zeigte sich nicht überrascht: „Spieler, GMs, Coaches – hier geht alles schnell. Man muss immer bereit sein für den nächsten Move.“ Dennoch dürften beide Akteure nicht allzu traurig über die Nachricht gewesen sein.

Oklahoma City verbesserte seine Bilanz derweil auf die ligaweite Bestmarke von zwölf Siegen bei nur einer Niederlage. Die Lakers stehen bei acht Erfolgen und vier Pleiten. Besonders erschreckend: In den 33 Minuten mit Doncic auf dem Parkett lag L.A. 31 Zähler zurück, zur Pause betrug das Defizit bereits 30 Punkte – so weit lag der fünfmalige All-Star in acht NBA-Jahren noch nie im Hintertreffen.