Der Fall Karim Adeyemi bewegt Fußball-Deutschland seit Tagen – und war daher natürlich auch im SPORT1-Doppelpass ein großes Thema.

Stefan Effenberg erneuerte seine eindringliche Warnung an den deutschen Nationalspieler von Borussia Dortmund – und Jermaine Jones zog einen interessanten Vergleich.

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CAPTION: Karim Adeyemi steht ungewollt im Fokus
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Karim Adeyemi steht ungewollt im Fokus
Karim Adeyemi steht ungewollt im FokusKarim Adeyemi steht ungewollt im Fokus

Adeyemi müsse „aufpassen, dass er seine Karriere nicht vor die Wand fährt“, erklärte Effenberg. Eine ähnliche Warnung hatte er schon vor einigen Tagen ausgesprochen – nun legte er nach: „Ich hoffe, dass er aufgeräumt ist und reflektieren kann, dass er weiß, dass er sich in Zukunft nichts Weiteres mehr erlauben darf und sollte.“

Effenberg: Adeyemi hat nicht gelogen

Gegen Adeyemi war wegen des Besitzes illegaler Waffen ein Strafbefehl ausgesprochen worden, der eine Geldstrafe zur Folge hatte. Der BVB verzichtete auf eine drastische Sanktion. „Er muss soziale Stunden leisten. Er hat seinen Fehler eingesehen“, meinte Effenberg noch, ehe er einen wichtigen Punkt betonte.

„Er hätte es bereits vorher klären können, vielleicht sogar müssen. Er hat es nicht gemacht, aber es ist keine Lüge. Er hat das nur nicht gesagt, das ist ein Unterschied“, sagte der SPORT1-Experte. Adeyemi hatte das Vergehen verschwiegen, erst ein Bericht der Bild-Zeitung brachte es ans Licht.

Wie Adeyemi später bestätigte, hatte er sich eine „Mystery Box“ bestellt, die die Waffen beinhaltete. Schützende Worte gab es von Jones: „Wir können viel darüber spekulieren, was er bestellt hat und warum er das gemacht hat. Wir wissen es aber nicht.“

Der einstige Schalke-Profi monierte auch den Umgang der Medien mit Adeyemi – und wandte sich dabei auch an Bild-Reporter Christian Falk, der in der Runde saß, über die Recherchen berichtete und kritische Worte über das persönliche Umfeld Adeyemis verlor.

Jones antwortete: „Jetzt zu analysieren und zu sagen, es liegt an seinem Umfeld und dass die Frau eine Rapperin ist … das ist wie bei Jermaine Jones, als er früher zwei Tattoos hatte und die Bild-Zeitung gesagt hat: ‚Mach doch mal das Trikot hoch und zeig uns das Tattoo.‘ Ich habe das Trikot hoch gemacht, am nächsten Tag hieß es: ‚Ghetto-Boy aus Bonames‘“.