Später Frust in Karlsruhe! Die SV Elversberg hat dank eines Treffers in der Nachspielzeit mit 3:2 (1:0) beim KSC gewonnen.

Für die Karlsruher war es nach der 0:4-Schlappe bei Arminia Bielefeld die nächste bittere Niederlage.

Entsprechend frustriert war Trainer Christian Eichner: „Wir könnten leicht sagen, dass es unglücklich ist, 2:3 zu verlieren, aber damit würden wir uns selbst belügen“, sagte er bei Sky: „Wir haben hochverdient verloren und hätten deutlich höher verlieren müssen.“

Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga haben die Saarländer in die Erfolgsspur zurückgefunden und bleiben auf dem Relegationsplatz.

Elversberg: Keidel spät der Matchwinner

Younes Ebnoutalib (26.), Lukas Petkov (67.) und Matchwinner Felix Keidel (90.+4) trafen für das überlegene Elversberg, das durch den achten Saisonsieg den Relegationsrang drei sicherte. Roko Simic (62./83.) war für die Karlsruher erfolgreich. Für den KSC war es nach der 0:4-Schlappe bei Arminia Bielefeld die nächste bittere Niederlage.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Elversberg die Kontrolle, und Marcel Franke schenkte der SVE regelrecht die Führung. Der starke Bambasé Conté luchste ihm den Ball ab und legte mustergültig auf – Ebnoutalib musste nur noch einschieben. Zur Pause durften sich die Gäste aber wegen der nur knappen Führung ein wenig ärgern; auch weil Ebnoutalib in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine von vielen guten Chancen liegen ließ.

In der zweiten Hälfte blieb Elversberg zunächst gefährlicher, doch die Gastgeber bestraften die Nachlässigkeiten in der Chancenverwertung. Erst klärte SVE-Verteidiger Lukas Pinckert gegen Simic auf der Linie (59.), kurz darauf aber fand dessen Flachschuss den Weg ins Tor. Das Unentschieden hielt nicht lange. Den nächsten Fehler im Aufbau bestrafte Petkov sehenswert, ehe Simic nach einem Konter erneut zuschlug. Elversbergs Frederik Schmahl traf per Kopf nur die Latte (90.+2), dann schlug Keidel zu.