Könnte Torhüter Alexander Nübel womöglich doch länger beim VfB Stuttgart bleiben, anstatt zu seinem Stammverein FC Bayern München zurückzukehren?
Wie VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth am Sonntagabend schilderte, sei in dieser Frage noch keine Entscheidung getroffen worden. „Alexander Nübel ist bei uns eine absolut unbestrittene Nummer eins. Er hat noch keine wasserdichten Pläne und Bayern hat auch noch keine klare Torwartkonstellation. Von daher kann man nichts ausschließen. Aber es ist viel zu früh, darüber zu spekulieren“, befand Wohlgemuth bei Sky90.
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CAPTION: Die Zukunft von Alexander Nübel ist offen
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Urbig in München als Neuer-Nachfolger vorgesehen
Nübel war im Sommer 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gewechselt und kam beim deutschen Rekordmeister seitdem nie über eine Reservistenrolle hinaus. Nach einer Leihe zur AS Monaco spielt der 29-Jährige seit Sommer 2023 auf Leihbasis für den VfB Stuttgart, wo sein Vertrag nach der laufenden Saison endet.
Ob Nübel im kommenden Sommer tatsächlich nach München zurückkehren wird, ist offen. Beim FC Bayern müsste der Torhüter mit Manuel Neuer und Jonas Urbig um einen Platz im Münchner Gehäuse kämpfen.
Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass der FC Bayern mit Urbig als langfristige Nummer eins plant, sollte Neuer sein Karriereende bekanntgeben. Eine Vertragsverlängerung mit Neuer um ein weiteres Jahr ist aber nicht minder wahrscheinlich.
Torwart-Talent Seimen beim VfB „irgendwann“ im Bundesliga-Tor
Doch auch ein Verbleib in Stuttgart könnte sich schwierig gestalten. Rund elf Millionen Euro Gehalt soll Nübel pro Jahr kassieren, was für die Schwaben zu teuer wäre. Bis 2030 ist der Torhüter noch an den FC Bayern gebunden.
Auch eine Festverpflichtung Nübels galt in Stuttgart zuletzt als unwahrscheinlich. Zudem betonte Wohlgemuth, dass Nachwuchskeeper Dennis Seimen „irgendwann beim VfB Stuttgart in der Bundesliga im Tor stehen“ wird.
Seimen, aktuell Torhüter der deutschen U21-Nationalmannschaft, spielt derzeit auf Leihbasis beim SC Paderborn und soll perspektivisch die Nummer eins im Schwabenland werden.