Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich zu seinem Verhältnis mit Uli Hoeneß geäußert – und dabei eine amüsante Anekdote von der diesjährigen Jahreshauptversammlung Anfang November preisgegeben.
„Während der Sitzung hat er im Spaß zu mir gesagt: ‚Ich bin schon gespannt, wann der nächste Keil zwischen uns getrieben wird‘“, erzählte der 52-Jährige im Interview mit der Sport Bild.
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CAPTION: Max Eberl ist seit März 2024 Sportvorstand beim FC Bayern
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FC Bayern: Was Eberl und Hoeneß eint
Zwischen dem Sportvorstand und dem Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters kam es in seiner bisher 20-monatigen Amtszeit durchaus zu Reibungen und Meinungsverschiedenheiten, dennoch sieht Eberl auch Gemeinsamkeiten: „Die Art und die Emotionalität, mit der Uli und ich den FC Bayern leben und verteidigen wollen, ähneln sich in meinen Augen.“
Allerdings gehe es um mehr als „nur um Uli Hoeneß“, betonte Eberl, der zusätzlich Karl-Heinz Rummenigge, Jan-Christian Dreesen und Herbert Hainer mit aufzählte.
„Das war teilweise auch ein Zusammenrütteln in den letzten Monaten, in denen es auch zu Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten kam. Intern wie extern. Das Ganze hat dann aber sehr dazu beigetragen, dass wir dort stehen, wo wir heute sind“, erklärte Eberl.
Eberl reagiert auf Hoeneß-Auftritt im Doppelpass
Für Aufsehen sorgten auch die Aussagen von Hoeneß im SPORT1-Doppelpass vor rund zwei Monaten. Dort bezeichnete der 73-Jährige Eberl als „empfindlich“.
„Ich habe die Sendung nicht gesehen“, reagierte Eberl und führte aus: „Ich kannte aber Ulis Gedanken und wusste, was ihm wichtig ist. Für mich ist es auch ein positives Merkmal, empfindlich zu sein, denn es zeigt, wie emotional man dabei ist.“
Hoeneß habe im Rahmen der JHV außerdem betont, dass ihm der Weg des FC Bayern gefalle. Dieser führt aktuell nur nach oben. Sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League belegen die Münchener Platz eins.