Lucas Hernández hat in der Nachspielzeit der spektakulären Partie zwischen Paris Saint-Germain und Tottenham Hotspur (5:3) für einen unrühmlichen Höhepunkt gesorgt. Der Franzose schlug Xavi Simons absichtlich mit dem Ellenbogen ins Gesicht und wurde daraufhin mit der Roten Karte vom Platz gestellt.
Was war passiert? Während eines Konterangriffs der Engländer ging Simons in einem Laufduell gegen Hernández zu Boden. Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer ließ das Spiel zunächst weiterlaufen, wurde dann aber an die Seitenlinie geschickt, um sich die Szene am VAR-Monitor noch einmal anzuschauen.
Zwayer stellt Hernández vom Platz
Schon nach wenigen Augenblicken war die Entscheidung klar. Zwayer kam zurück auf den Rasen und verwies Hernández des Feldes.
Der ehemalige Abwehrspieler des FC Bayern hatte Simons mit voller Wucht unterhalb der Nase getroffen – eine völlig unnötige Aktion. Immerhin konnte der Niederländer die restlichen Minuten zu Ende spielen.
Auf das Resultat hatte die Rote Karte gegen Hernández allerdings keinen Einfluss mehr. PSG gewann den Schlagabtausch mit 5:3 und sprang damit in der Tabelle auf Platz zwei. Überragender Spieler des Abends war Vitinha, der drei Tore schoss.