Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport bei der TSG Hoffenheim, hat Gerüchte um seine Person dementiert, wonach er nach seinem geplatzten Wechsel zum VfL Wolfsburg einen Anwalt eingeschaltet habe.
„Stimmt einfach nicht. Hab ich nicht gemacht. Habe Vertrag und das war mir immer bewusst. Ich habe mich in dieser Causa nie mit einem Anwalt beschäftigt“, sagte der 39-Jährige – am Sonntag Star-Gast im SPORT1–Doppelpass – vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg bei DAZN.
Schicker war im Zuge der Chaostage bei der TSG Hoffenheim mit einem Wechsel nach Wolfsburg in Verbindung gebracht worden. Vergangenen Samstag gab die TSG dann bekannt, dass der Österreicher im Kraichgau bleibt. Schickers Vertrag ist bis Sommer 2029 datiert.
Schicker: „Kein Geheimnis“
Zuletzt hatten Gerüchte die Runde gemacht, wonach Schicker mit einem Anwalt prüfe, ob sein Abschied von Hoffenheim juristisch durchsetzbar ist.
„Kein Geheimnis, dass ich mich mit einem Wechsel beschäftigt habe. Wir haben letzten Samstag mit Dietmar Hopp in größerer Runde mit der Spitze des e.V. zusammengesetzt. Da wurde mir eine Perspektive aufgezeigt, wie es weitergehen kann. Das war Anfang November vielleicht noch nicht so klar, weil Kollegen nicht mehr da waren, der Präsident nicht mehr da war. In dem Moment ist Interesse reingekommen und man beschäftigt sich damit“, erklärte Schicker.
Was Schicker „wichtig“ war
Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung, sowie Finanzchef Frank Briel hatten im Zuge der Affäre um Spielerberater Roger Wittmann gehen müssen. In der Folge war zudem Präsident Jörg Albrecht aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.
„Ich brauche Ansprechpartner nach oben. Es war wichtig, dass Geschlossenheit da ist. Es stehen Entscheidungen an, Verlängerungen und so weiter. Da war es mir wichtig, dass Klarheit herrscht. Die wurde mir geboten“, sagte Schicker.